Eine magische Zeit…
denn das Jahr neigt sich dem Ende zu und in manchen Gegenden Süddeutschlands und Österreichs wird es nun sprichwörtlich mit dem Besen ausgekehrt. Abgesehen davon war der Winter auf Bauernhöfen eine vergleichsweise geruhsame Zeit (eine ertragreiche Ernte vorausgesetzt), in der man sich hauptsächlich um das Vieh und Holzarbeiten kümmerte. Damit blieb auch mal Zeit um in der warmen Stube (oft der einzige beheizte Raum) zu verweilen und sich mit Näh- und Handarbeiten zu beschäftigen. Doch in diesen sogenannten Raunächten geschieht Legenden zufolge auch allerlei Magisches – ein guter Zeitpunkt um beim Bleigießen, Pendeln und Kartenlesen die Zukunft zu deuten und das Haus mit duftendem Weihrauch (daher der Name „Rau/Rauchnächte“) spirituell zu reinigen.
Fotoserie von George Alexander – Tales of old Europe mit unserem Mitglied Angie.